PFLEGEN ZU HAUSE
Diese Informationen wurden Ihnen von dem Projekt PfiFf – Pflege in Familien fördern der AOK Nordost - Die Gesundheitskasse am 20.11.2024 21:37 bereitgestellt.
Diese Informationen wurden Ihnen von dem Projekt PfiFf – Pflege in Familien fördern der AOK Nordost - Die Gesundheitskasse am 20.11.2024 21:37 bereitgestellt.
Der persönliche und körperliche Kontakt in der Pflege zu Hause ist notwendig und lässt sich nicht vermeiden. Bei ansteckenden Infektionen ist es wichtig, sich und den Pflegebedürftigen zu schützen. Die Gefahren durch Ansteckungen sind in Krankenhäusern und den häuslichen Bedingungen unterschiedlich zu bewerten. Anregungen für bestmögliche Schutzmaßnahmen werden hier, orientiert an den Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und nach aktuellem besten Wissen, für die Pflege zu Hause formuliert.
Welche der im Folgenden dargestellten Maßnahmen und ob alle gleichzeitig angewendet werden müssen (z. B. während einer Chemotherapie), besprechen Sie daher unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
Vor dem Anlegen der Schutzkleidung die Hände 20 – 30 Sekunden mit Seife gründlich waschen. Nicht immer sind Desinfektionsmittel notwendig.
Die Maske nur an den Bändern anfassen. Sie sollte Mund und Nase rundum gut abschließen. Bärte (ggf. kürzen) sollen vollständig abgedeckt sein. Die Maske dann nicht mehr anfassen, denn darauf könnten sich Erreger befinden. Durchfeuchtete Masken bieten keinen Schutz mehr, sie müssen gewechselt werden.
Die Kopfbedeckung soll die Haare vollständig bedecken. Lange Haare zum Zopf zusammenbinden.
Den Kittel nur an den Rändern und nicht an der Außenseite anfassen. Hinten die Bänder verschließen.
Wenn ein Kittel getragen wird, die Handschuhe über die Kittelärmel ziehen.
Die Schutzkleidung reduziert das Risiko der Übertragung von Krank-heitserregern. Für die Pflegenden, die sie tragen, ist sie ungewohnt wie auch für die Pflegebedürftigen, die die Pflegenden kaum erkennen können. Eine freundliche und deutliche An-sprache, sowie eine zugewandte Körperhaltung und sanfte Berührung sind wichtig, wenn der Gesichts-ausdruck nicht gesehen werden kann
Die Handschuhe an den Rändern anfassen und die Außenseite vorsichtig beim Abziehen nach innen stülpen und gleich in einen bereitstehenden Tretmülleimer mit Tüte entsorgen.
Bei Einmalkitteln den Verschluss aufreißen. Die Arme vorsichtig hinausziehen, ohne die Außenseite zu berühren und die Außenseite des Kittels nach innen stülpen. Je nach Bedarf, den Kittel an entsprechendem Haken aufhängen, oder zusammengerollt in eine Plastiktüte stecken: für den Müll oder für die Waschmaschine.
Die Haube nur über den Rand von innen anfassen. Die Außenseite nach innen stülpen. Die Haube in einem bereitstehenden Tretmülleimer mit Tüte entsorgen, oder an einem Haken bis zur erneuten Nutzung aufhängen.
Die Maske wieder nur an den Bändern anfassen um daran haftende Erreger nicht zu berühren. Die Maske in einem bereitstehenden Tretmülleimer mit Tüte entsorgen, oder an einem Haken bis zur erneuten Nutzung aufhängen. Je nach Bedarf waschbare Masken mindestens einmal täglich nach entsprechender Anleitung waschen.
Nach dem Ablegen der Schutzkleidung die Hände 20 – 30 Sekunden mit Seife gründlich waschen. Nicht immer sind Desinfektionsmittel notwendig.
Pflegebedürftige haben Anspruch auf zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel, die zur Erleichterung der Pflege oder zur Linderung der Beschwerden beitragen oder eine selbständigere Lebensführung ermöglichen. Welche im Einzelnen dazu zählen, die Leistungshöhe und die Möglichkeiten diese zu erhalten, erfahren Sie bei der jeweiligen Pflegekasse der pflegebedürftigen Person oder durch Beratung über die Pflegestützpunkte.
Erfahren Sie mehr auf dem Poster.