PFLEGEN ZU HAUSE

SELBSTFÜRSORGE

  • Selbstfürsorge im Pflegealltag Nr. 6 - Gehmeditation

    Beim Abbau von Stress kann Gehmeditation unterstützen. Das heißt, beim Gehen die Atmung bewusst mit den Schritten synchronisieren und die Umgebung aufmerksam, ohne zu bewerten, wahrnehmen. Das Gefühl des Bodens unter den Füßen und das bewusste Erleben von Wind und Umgebungsgeräuschen vertieft die Entspannung. Diese Übung kann drinnen oder draußen durchgeführt werden und ist besonders wirkungsvoll, wenn man zusätzlich langsam rückwärts geht.

    10.2024

    Sabine Förster aus Berlin

    AOK Nordost

  • Selbstfürsorge im Pflegealltag Nr. 5 - Beruhigende Atemtechnik

    Bei innerer Unruhe kann tiefe Bauchatmung wohltuend wirken. Die Hände auf den Bauch legen und wahrnehmen, wie dieser sich beim Ein- und Ausatmen hebt und senkt. Versuchen die Ausatmung bewusst zu verlängern, um Körper und Geist zu beruhigen.

    09.2024

    Sabine Förster aus Berlin

    AOK Nordost

  • Selbstfürsorge im Pflegealltag Nr. 4 - Grübeln reduzieren

    Die Pflege eines Angehörigen geht häufig mit Sorgen einher, die zu anhaltendem Grübeln führen können. Besonders in schwierigen Situationen kann es hilfreich sein, das Grübeln bewusst zu unterbrechen und sich auf das Positive und die eigenen Stärken zu konzentrieren. Eine effektive Methode, um positives Denken zu fördern, ist das tägliche Notieren von Dingen, die gut gelaufen sind oder für die man dankbar ist. Das Reflektieren stärkt das Bewusstsein für gelungene und schöne Momente.

    09.2024

    Sabine Förster aus Berlin

    AOK Nordost

  • Selbstfürsorge im Pflegealltag Nr. 3 - Achtsames Zuhören

    Bei besonders hohen Anforderungen im Alltag kann eine Achtsamkeitsübung helfen. Dafür sucht man sich einen Ort, um einige Minuten ungestört zu sitzen, schließt die Augen und konzentriert sich auf Umgebungsgeräusche. Alle Geräusche, von nah bis fern, werden bewusst wahrgenommen, ohne sie zu bewerten – sei es das Zwitschern eines Vogels, das Brummen eines Kühlschranks oder Gespräche. Die Übung, die man so lange wie sie angenehm ist, fortführen kann, fördert die Konzentrationsfähigkeit und das Bewusstsein für den Moment.

    08.2024

    Sabine Förster aus Berlin

    AOK Nordost

  • Selbstfürsorge im Pflegealltag Nr. 2 - Das Gedankenkarussell stoppen

    Wenn im Pflegealltag der Stress überhandnimmt, kann Achtsamkeit bei alltäglichen Tätigkeiten helfen, um Abstand zu gewinnen. Das Fokussieren auf die Empfindungen schafft einen Moment der Ruhe, z. B. wie beim Abwaschen das warme Wasser die Hände umgibt und das Schäumen des Spülmittels. Diese Achtsamkeitsmomente können helfen das Tempo zu drosseln, sich zu besinnen und Stress zu reduzieren.

    08.2024

    Sabine Förster aus Berlin

    AOK Nordost

  • Selbstfürsorge im Pflegealltag Nr.1 – Schüttelübung

    Die Pflege eines Angehörigen kann mit erheblichen körperlichen Anstrengungen und Stress einhergehen. Die folgende Schüttelübung kann helfen körperliche Anspannungen zu lösen und das Wohlbefinden wieder herzustellen: Mit hüftbreit auseinander stehenden Füßen und leicht gebeugten Knien hinstellen. Hände und Arme locker schütteln, dabei Schultern entspannt und Kopf ruhig halten, um die Halswirbelsäule zu schützen. Das Schütteln intensivieren und auf den ganzen Körper ausweiten. Dabei sich vorstellen, wie Stress und Anspannung abfallen. Nach 2-3 Minuten das Schütteln langsam ausklingen lassen, tief durchatmen und nachspüren.

    07.2024

    Sabine Förster aus Berlin

    AOK Nordost