PfiFf UNTERSTÜTZT
Diese Informationen wurden Ihnen von dem Projekt PfiFf – Pflege in Familien fördern der AOK Nordost - Die Gesundheitskasse am 24.05.2023 17:37 bereitgestellt.
Diese Informationen wurden Ihnen von dem Projekt PfiFf – Pflege in Familien fördern der AOK Nordost - Die Gesundheitskasse am 24.05.2023 17:37 bereitgestellt.
Wenn der Alltag nur wenig Abwechslung bietet, werden Mahlzeiten oft zum Höhepunkt des Tages. Daher werden im Folgenden einige Aspekte einer gesunden Ernährung im Alter aufgezeigt.
Da der Mensch, je älter er wird, einen immer geringeren Kalorienbedarf hat, lebenswichtige Nährstoffe und Vitamine aber in gleicher Höhe benötigt, müssen diese dann in kleineren Nahrungsmengen enthalten sein. Die Lebensmittel sollten also besonders nährstoffdicht sein.
Die folgenden Lebensmittel entsprechen diesen Kriterien:
Da der Geschmackssinn im Alter nachlässt, ist es sinnvoll, jedes Essen kräftig zu würzen, am besten mit Kräutern, Senf oder auch Curry. Süß und salzig werden von älteren Menschen weniger intensiv geschmeckt.
Da Fertiggerichte oftmals reich an Fett, Zucker, Zusatzstoffen und arm an Vitaminen und Mineralstoffen sind, empfiehlt es sich, so oft wie möglich selbst frisch zu kochen. Größere Mengen lassen sich dann portionsweise einfrieren. Aber auch Tiefkühlprodukte sind eine gute Alternative, wenn es mal schnell gehen muss. Dabei ist auf den Energie-, Fett- und Zuckergehalt, der auf der Verpackung angegeben ist, zu achten.
Wenn der Appetit im Alter nachlässt, helfen die folgenden Tipps:
Wenn der zu Pflegende im Bett essen oder bei der Nahrungsaufnahme unterstützt werden muss, so ist Folgendes zu beachten:
Nach der Mahlzeit sollte 30 Minuten gewartet werden, bevor man das Bett wieder in die Liegeposition stellt. So wird verhindert, dass saurer Speisebrei aus dem Magen in die Speiseröhre gelangt und diese reizt.
Da älteren Menschen häufig das Durstgefühl fehlt, obwohl ihr Körper dringend Flüssigkeit braucht, braucht es oft viel Phantasie und Überredungskunst, damit sie auf die empfohlene Trinkmenge von 1,5 bis 2 Liter kommen. Zudem führen Trägheit, Vergesslichkeit oder die Angst vor nächtlichen Toilettengängen oder auch alternde Sinneszellen dazu, dass Durst unterdrückt wird. Dies alles sind Gründe, warum Pflegebedürftige seltener zum Getränk greifen und Flüssigkeitsmangel zu Kreislaufproblemen, Schwindel, Verstopfung und Schwächegefühl führt.
Ausreichendes Trinken lässt sich aber trainieren!
Unter der Überschrift "Vollwertig essen und trinken" hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse 10 Regeln formuliert. Wir stellen Ihnen die 10 Regeln in kompakter Form nachfolgend in einem gesonderten Dokument zur Verfügung.